Der Bundesparteitag von Bündnis C – Christen für Deutschland hat am 21. Oktober 2017 einen neuen Vorstand gewählt.
Bundesvorstand 2017-2019
Der Bundesparteitag von Bündnis C – Christen für Deutschland hat am 21. Oktober 2017 einen neuen Vorstand gewählt. Als Bundesvorsitzende wurde Karin Heepen im Amt bestätigt. Als Stellvertreter setzten sich Andreas Wolff und Mathias Scheuschner durch. Zur Bundesschatzmeisterin wurde Nadja Uhrmeister gewählt. Beisitzer sind Ute Büschkens-Schmidt und Victoria Schneider (beide nicht auf dem Foto), Johann Sliwa, Hermann Bohnenkamp und Thomas Wiethe.
Am historischen Ort des Bonifatius-Klosters in Hünfeld hat am 21. Oktober 2017 der Bundesparteitag von Bündnis C getagt. In ihrer Eröffnungsrede erinnerte die alte und neue Bundesvorsitzende Karin Heepen an Winfried-Bonifatius, den „Apostel der Deutschen“, der um 750 die Christianisierung Mittel- und Westeuropas vollendete und damit das Fundament gelegt hat für die Vereinigung der damaligen Germanenvölker in der christlich-abendländischen Kultur. Gerade diese frühe Geschichte unseres Landes erinnert an die Wurzeln unserer Kultur, die heute mancher auszureißen versucht. Die Konflikte im Land sind dabei unübersehbar, seit der Bundestagswahl nun auch im Bundestag. Der Zerriss und die Kluft zwischen den Positionen ruft nach Antworten und Lösungen, die jenseits der Ideologien von Links und Rechts auf dem Fundament stehen, auf dem Deutschland und die Nationen Europas Segen, Frieden, Wohlstand und ihre einzigartige kulturelle Entwicklung erfahren haben.
Der Bundesparteitag beschloss neben einigen Satzungsänderungen deshalb eine Resolution zur Vorlage bei der Generalversammlung der European Christian Political Movement (ECPM) am 07. Dezember 2017 in Brüssel, die an die geistigen Fundamente Europas erinnert und diese wieder als Gottesbezug im Vertrag von Lissabon verankert sehen möchte.
Martin Schönhoff spricht im PlenumEs berichteten auf dem Bundesparteitag einige der Direktkandidaten von Bündnis C zur Bundestagswahl über ihre Erfahrungen im Wahlkampf. Martin Schönhoff (Foto) motivierte als Kandidat der gerade stattgefundenen Landtagswahl in Niedersachsen und Inhaber von zwei Kommunalmandaten die Teilnehmer des Parteitages, für die Ziele von Bündnis C zu werben, auch wenn man momentan dabei noch kein Mandat gewinnt.
Auf die Berichte der Bundesarbeitskreise und des Bundesvorstandes folgte die Entlastung des Bundesvorstandes für seine Amtszeit von 2015 bis 2017. Am Nachmittag wurde der neue Vorstand gewählt.
In ihrem Schlusswort gab die neue Vorsitzende Einblick in einen beziehungsorientierten Denkansatz, der jenseits ideologischer Konstrukte Politik und Wirtschaft auf das Fundament der Beziehungen stellt, die das Leben der Bürger leiten und die nächste Generation heranbilden. Nicht politische und Finanzsysteme sollen dabei weiter die Beziehungen zwischen ganzen Klassen von Menschen erzeugen und bestimmen, sondern das Liebesgebot Jesu nach Matthäus 22,37-40 die Grundlage für Wirtschaft, Politik und Finanzsysteme bilden.
Der neue Bundesvorstand bleibt dem verpflichtet, wofür wir in Bündnis C stehen: politische Lösungen hervorzubringen, die unserem Land zum Besten und einer Reformation der Politik dienen, und dafür die Partei so aufzubauen, dass sie an Relevanz und Überzeugungskraft in Deutschland gewinnt.