Mit der Geburt Jesu Christi begann unsere Zeitrechnung. Den neu geborenen König der Juden feiern wir an Weihnachten. Er kam unter vergleichbaren politischen Umständen zur Welt. Aber er erfüllte seinen Auftrag, der über die Änderung der menschlichen Herrschaftsverhältnisse weit hinausging. Auf Ihn setzen wir unsere Hoffnung auch an diesem Weihnachten, dass das Kind in der Krippe Heilung und Versöhnung wirkt.
Corona will auch in diesem Jahr Weihnachten bestimmen. Familien werden mit Kontaktvorschriften gespalten. Die versprochene Freiheit der Impfung ist zum Kontrollsystem für alle geworden. Auf das Land und die Grenzen wird ein Überwachungsnetz mittels Impfzertifikaten gelegt. Auf Schulhöfen brüllen Kinder „Ungeimpfte sind Nazis“ und haben dafür den Beifall von Politikern, Medien und Mehrheitsvertretern. Eins der ersten Gesetze der neuen Bundesregierung ist die Impfpflicht für medizinisches Personal. Hundertausende werden im Gesundheitswesen ihre Arbeit verlieren, obwohl sie dringend gebraucht werden. Eine allgemeine Impfpflicht ist in Arbeit. In vielen Städten gehen Bürger dagegen auf die Straße.
Wem können wir vertrauen?
Weder die Impfung noch eine Regierung kann verlässliche Sicherheit herstellen oder den Ausweg aus der Pandemie vorhersagen. Wissenschaftliche Erkenntnis ist auf die Vergangenheit und das Jetzt begrenzt. Aber an Weihnachten ist Gott Mensch geworden, der unsere Zukunft kennt und in Seiner Hand hält.
Jesus Christus kam in einer vergleichbaren politischen Situation zur Welt, wie wir sie haben. Kaiser Augustus verursachte Chaos mit einer Volkszählung und jeder musste sich registrieren lassen. Maria und Josef fanden nirgends Einlass, und es blieb ihnen nur ein Stall für die Geburt des Kindes. Unter widrigsten Umständen kam der Retter zur Welt. Aber in tiefster Nacht sang der Chor der Engel, freuten sich die Hirten und machten sich drei Könige von weither auf den Weg, um den neu geborenen König zu suchen. Sie vereitelten die Intrige von König Herodes und die Heilige Familie konnte fliehen. Aber Herodes ließ die kleinen Kinder umbringen.
Uns ist keine heile Welt versprochen. Wir setzen unsere Hoffnung heute wie damals auf den König der Juden, vor dem schon Herodes erzitterte und mit ihm ganz Jerusalem. Uns ist vorausgesagt, dass die Ungerechtigkeit überhandnehmen und deshalb die Liebe in vielen erkalten wird, so wie jetzt feindliche Lager bis in die Familien hinein formiert werden. Aber Er ist gekommen, um Frieden zu bringen, auch in unser Land.
Möge Sein Frieden Sie und Ihre Familie an diesem Weihnachten erfüllen, Versöhnung bringen, Ihre Gesundheit stärken und die Gewissheit, dass Er Wege machen wird, wo keine zu sein scheinen.