15./16. März im Bonifatiushaus Fulda
Wie formuliert man ein Kurzstatement? Oder: Formuliere Dein Statement klar, prägnant und kurz für ein Video-Publikum.
Das war die Frage, der ich mich am Trainingswochenende zum Thema Medienkompetenz gestellt habe. Herr Schütze, der diesen Workshop leitete, und sein Sohn, der die technische Oberhand hatte, führten uns an dem Wochenende teilweise an unsere Grenzen. Das war super. Denn wir waren ja gekommen, um zu lernen, worauf zu achten ist, wenn wir potenzielle Wähler ansprechen und erreichen wollen. Es war hart. Es war anstrengend. Ich dachte, ich wüsste, wie man Menschen anspricht. Ich halte Vorträge, ich führe Präsentationen durch, ich predige und ich liebe es. Aber ich lerne z. B. keine Texte auswendig. Ich hasse das sogar. Ich tue mich damit wirklich schwer.
Aber darum ging es letztlich und die Herausforderung tat mir gut. Wir lernten, aus der Sicht eines YouTubers zu denken und uns zu beobachten. Der will keine ellenlangen Vorträge. Der will wissen, was Du sagen willst. Besonders am zweiten Tag fand ich den einleitenden Input von Herrn Schütze über Logos, Pathos und Ethos sehr hilfreich.
Wir haben es geschafft. Alle Videos sind „im Kasten“ und wir hatten eine sehr lehrreiche Zeit. Ich danke dem Büro Schütze Consult und hoffe, dass wir vielleicht noch weitere Einblicke in die Geheimnisse der digitalen Kommunikation bekommen können.
Jürgen Graalfs
Knappe Statements zu Menschenhandel und Geschlechtergerechtigkeit. Das war mein Ziel.
Die Inhaltsebene allein sollte die geplanten Videoclips nicht dominieren: Welche Worte brauchen besonders Betonung? Wo muss gekürzt werden? Umgangssprache statt Schriftsprache – mehr „BILD“ statt „FAZ“! Mit Mimik und Gestik die wenigen Sekunden Aufmerksamkeitsspanne der meisten Zuschauer voll ausreizen.
Durch professionelle Tipps und Vorschläge unseres Medien Coaches wurden meine Statements in zahlreichen Durchläufen immer weiter verfeinert. Eine sehr intensive und lehrreiche Zeit. Die Flut an Ideen von Herrn Schütze löste teils Überforderung aus. Aber es hat mich auch gepusht, dranzubleiben und mich zu verbessern. Auch die Stile der anderen erleben und gemeinsam weiterentwickeln zu dürfen, war ein echter Gewinn. Letztlich konnten wir nach dem Coaching das Gelernte selbst umsetzen. Mit Hilfe des LV Bayern und deren Equipment konnten wir weitere Statements gemeinsam ausarbeiten und aufnehmen.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und freue mich, durch dieses Treffen die Bündnis C Familie etwas besser kennengelernt zu haben.
Ludwig Grünert
Gegenseitige Motivation
Im Vorfeld des Medienworkshops musste ich mich entscheiden, wo ich am 15./16.3. sein sollte: zum Männergebet bei den Marienschwestern in Darmstadt oder zum Medienworkshop im Bonifatiushaus in Fulda.
Das Seminar war herausfordernd und bereichernd. Meine zwei Themen Familie und Bildung waren genau die richtigen. Zuhause vorbereitet und im Workshop durch gute, anregende Impulse in die öffentliche Präsentation gebracht. Es war schön, dass wir uns als Kandidaten gegenseitig motivierten. Mit Herrn Schütze als eloquenten, versierten Coach und seinem Sohn, der uns per Videoaufnahmen ins Bild setzte, standen uns zwei Kenner ihres Fachs zur Verfügung.
Ich erwarte, dass viele Menschen uns in den sozialen Medien wahrnehmen und ihre Stimme bei der Europawahl Bündnis C geben, damit Frieden in Einheit mit starken Nationen Europa vorwärtsbringt.
Klaus-Jürgen Pütz