Im Gazastreifen endete am 18. März der Waffenstillstand. Noch immer ist die Hamas an der Macht und sind Geiseln in ihrer Gewalt, weshalb die IDF sich nicht aus dem Grenzgebiet zu Ägypten zurückgezogen haben. Israel hat neue Luftangriffe gestartet und mehrere Hamas-Führer getötet. Von Gaza aus gibt es wieder Raketenbeschuss auf den Süden Israels.
Die Wochen der Übergabe überlebender und toter Geiseln waren für ihre Angehörigen und die israelische Bevölkerung von dramatischer Anspannung geprägt. Übergaben wurden verzögert und von der Hamas entwürdigend inszeniert. Im Austausch wurden über tausend palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freigelassen. Viele von ihnen hatten Terroranschläge begangen in Israel. Ein Tiefpunkt der Trauer und Demütigung war die Übergabe der ermordeten Mutter und Kinder der Familie Bibas am 20. Februar.
An genau diesem Tag erlebte Israel 4 Busexplosionen, bei denen wie durch ein Wunder niemand verletzt wurde. Berichten zufolge sollten in der morgendlichen Hauptverkehrszeit 15 Busse explodieren und 5 Selbstmordattentäter Bomben in der Stadtbahn zünden – als Ablenkung von einer gleichzeitigen Terrorinvasion wie am 7. Oktober, diesmal aus Judäa und Samaria auf israelische Städte. Keiner der Pläne war vorher bekannt, keiner gelang, niemand wurde verletzt oder getötet, kein Geheimdienst war an der Vereitelung beteiligt. Mitten im tiefsten Schmerz und der Verzweiflung dieses Tages hat Gott sein Volk übernatürlich bewahrt, Seiner Größe und Gegenwart versichert – nach allen Siegen, die die israelische Armee über die Hamas, Hisbollah, das syrische Militär und den Iran erreicht hat.
Im Februar unterbreitete US-Präsident Trump einen Vorschlag, die Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten und Jordanien umzusiedeln. Nach offizieller Zurückweisung beider Regierungen, die Menschen aus dem Gazastreifen zu vertreiben, haben sie einen alternativen Plan für den Wiederaufbau erarbeitet und diesen mit den Staaten des Golf-Kooperationsrates beraten. Damit übernehmen die Israel wohlgesinnten Nachbarn endlich Mitverantwortung für einen möglichen Frieden in der Region.
Die nun aufflammenden Proteste in Gaza gegen die Hamas mit der Forderung, die israelischen Geiseln freizulassen, aus Gaza abzuziehen und den Krieg zu beenden, lassen hoffen, dass die Bevölkerung in Gaza wie auch in Judäa und Samaria die Waffen gegen Israel niederlegt, die Hamas entmachtet und Frieden möglich wird. Die israelische Regierung und das jüdische Volk werden weiter die Hilfe und Weisheit Gottes brauchen, um keine Deals mehr mit dem Feind zu schließen, sondern zu ihrem Gott aufzuschauen, von dem alle Hilfe kommt.
Für die Koalitionsverhandlungen in Deutschland rufen wir die angehenden Regierungsparteien auf, das gescheiterte Dogma einer Zwei-Staaten-Lösung ad acta zu legen und einen neuen Außenminister zu berufen, der sich bedingungslos an die Seite Israels stellt.