Kulturstaatsministerin Claudia Roth plant, den Schriftzug am Berliner Stadtschloss zu verdecken: „Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“
Die staatliche „Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss“ hat bereits neben der Kuppel auf der Dachterrasse eine Tafel aufgestellt mit dem Text: „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.“
Das Stadtschloss und Berlin als deutsche Hauptstadt sind zum Kampfplatz linksgrüner, antichristlicher Regierungs- und Kulturpolitik geworden. Wer mit viel Aufwand ein königliches Schloss wiederaufbauen lässt, gleichzeitig aber dessen geistig-historischen Hintergrund auslöschen will, agiert vergleichsweise diktatorisch wie die DDR-Führung, die 1950 das Original sprengen ließ. Es geht bei Denkmälern eben nicht nur um erhaltenswerte Bausubstanz, sondern um historische Werke mit ihrer Botschaft. Mit der Beseitigung geistigen Eigentums werden zugleich Extremisten ermutigt, Kultur und Kunstschätze zu zerstören.
Die Inschrift an der Schlosskuppel ist offen für Gott und die Welt, diskriminiert niemanden und proklamiert keinen Gottesstaat. Aus dem Bibelzitat leitet sich kein Herrschaftsanspruch des Christentums ab, sondern dass jeder Mensch vor Gott rechenschaftspflichtig ist, auch unsere Regierung. Es bezeugt zugleich die Freiheit von menschlicher Herrschaft, wie sie mit Zensur und Geschichtsvergessenheit ausgeübt wird.
Das Neutralitätsprinzip des Staates bedeutet Gleichbehandlung von Weltanschauungen und nicht, sie auszulöschen oder Unglauben zu privilegieren.
Wir fordern die Bundesregierung auf, die Pläne von Kulturstaatsministerin Roth zu beenden und sich zu unserem geistigen, materiellen und immateriellen Erbe zu stellen.
Bitte unterzeichnen Sie hier die Petition: https://citizengo.org/de/pt/209409-haende-weg-vom-berliner-stadtschloss