Unter dem Titel „Ein Vermächtnis bauen“ fand am Sonntag die Gedenkfeier für Charlie Kirk im State Farm Stadion in Arizona statt mit US-Präsident Trump, Vizepräsident J.D. Vance, Außenminister Marco Rubio, weiteren Repräsentanten des Weißen Hauses und 63 000 Gästen aus Politik, Kirchen und seiner Organisation „Turning Point USA“. Während die deutsche Tagesschau Charlie Kirk weiter als rechtsradikalen Aktivisten verunglimpft, zeichnete die Gedenkfeier das Bild eines passionierten jungen Mannes, dessen Engagement für Freiheit und Wahrheit in der Hingabe seines Lebens an Jesus Christus gegründet war.

Die Gedenkfeier für Charlie Kirk war weniger ein politischer Aufruf als eine evangelistische Veranstaltung. Seine Ermordung hat weit über Amerika hinaus Schlagzeilen gemacht. Sie hat für Entsetzen gesorgt über einen politisch motivierten Mord und für Jubel bei denen, die seine Auslöschung herbeigewünscht haben, weil sie ihm nicht gewachsen waren. In seinem Format „Prove me wrong“ lud Kirk regelmäßig seine politischen Gegner zum Dialog ein, weil Meinungs- und Redefreiheit genau das fordern und weil Demokratie vom Diskurs um die besten Argumente lebt. Er sprach mit seinen Gegnern respektvoll und hörte ihnen zu, weil er sie als Menschen achtete, und nahm dafür regelmäßig üble Beschimpfungen und Verachtung in Kauf. Er gab Zeugnis von seinem christlichen Glauben, aus dem er die Liebe, den Mut und den Antrieb für seine Bewegung bezog. „Wir sollten dankbar sein, in diesem Land zu leben, nicht ärgerlich!“ war sein Ruf an die junge Generation in Amerika, die er wie kein anderer in den letzten 10 Jahren motivierte, ihr Land zu lieben und für Freiheit und Wahrheit zu kämpfen. Inmitten der aggressiven kulturmarxistischen Indoktrination an den Universitäten stellte er sich der Diskussion um Familie, Nation, Lebensschutz und konservative Werte und versuchte als brillanter Apologet seine Gegner zu gewinnen.

Charlie Kirk wurde das Opfer politischen Hasses, wo unsere Demokratien den Grundsatz verlassen haben, dass der politische Gegner nie zum Feind werden darf. Die deutschen Medien, die ihn als Faschist, Rassist, Sexist, … verleumden, stellen dagegen einmal mehr sich selbst ein Armutszeugnis aus mit ihrer ideologischen Feindseligkeit gegen alles, was nicht in den Chor ihrer vorgegebenen Weltsicht einstimmt.

US-Präsident Trump würdigte Charlie Kirk in seiner fast 45-minütigen Rede als Christ, Familienvater, Patriot und Vorbild für seine Generation. Charlie hatte große Pläne für sein Land, aber Gott hatte offenbar noch größere mit ihm. Er sollte zum Schweigen gebracht werden, stattdessen stehen Millionen auf. Bereits jetzt wird Charlie Kirk von seinen Anhängern als Märtyrer gesehen, der für seine Überzeugungen und seinen Einfluss auf seine Generation sein Leben gelassen hat. Viele außerhalb Amerikas, die bisher noch nie von ihm gehört hatten, sehen seine Videos, machen sich inmitten des Mediengeschreis selbst ein Bild von ihm, was er gesagt hat und wie. In vielen Großstädten der westlichen Welt sind in der letzten Woche tausende junge Menschen auf die Straßen gegangen zum Gedenken an Charlie Kirk und trauern um ihn. Zu seinen Followern in den Sozialen Medien sind seit seiner Ermordung Millionen hinzugekommen. Und die Köpfe seiner Bewegung „Turning Point“ mit bereits vorher 450 Vollzeitmitarbeitern gaben bei der Gedenkfeier das Versprechen ab, Charlies Vermächtnis und dem Vermächtnis Jesu Christi würdig zu leben und es zu multiplizieren. In der Menge hielten tausende Teilnehmer Schilder mit dem Wort aus Jesaja 6,8 hoch: „Hier bin ich, Herr, sende mich!“.

Charlie Kirks Ermordung ist nicht das Ende, sondern der Ruf zu einer größeren Bewegung, die aus dem christlichen Glauben heraus die Politik ihres Landes prägen will. Vor unseren Augen scheint sich Johannes 12,24 zu erfüllen: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Viele christliche Märtyrer geben ihr Leben für ihren Glauben überall in der Welt. Charlie hat sich den Wortführern einer gesellschaftlichen Lobby gestellt, die immer repressiver jede andere Meinung zu diffamieren und zu unterdrücken versucht, und hat damit den Nerv der Zeit unserer westlichen Welt getroffen. Auch wenn man nicht mit jeder seiner Aussagen und politischen Positionen übereinstimmt, brauchen wir genau deshalb den Diskurs, den er geführt hat. Er gab ein Beispiel dafür, dass der christliche Glaube politisch ist, so wie die neomarxistische Linke antichristlich ist. Christlich fundierte Politik, wie wir sie in Bündnis C verfolgen, ist dabei nicht einfach konservativ oder nationalistisch, sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt, wie Gott ihn geschaffen hat, seine gottgegebene Würde, seine Freiheit in Verantwortung vor Gott und Menschen, seine Rechte und Pflichten für seinen Nächsten und das Gemeinwohl nach den Maßstäben, die uns in der Bibel gegeben sind. Wir sind berufen, in unserem Beruf, in den Parlamenten, in den Hochschulen, in Vereinen und überall in der Gesellschaft als christliche Apologeten den Diskurs zu führen. Dafür stehen seit der Ermordung von Charlie Kirk Millionen auf in den USA und weltweit.

Der bewegendste Moment der Gedenkfeier war, als Charlies Frau Erika, die bereits zur neuen CEO und Vorsitzenden von „Turning Point USA“ gewählt wurde, unter Tränen dem Mörder ihres Mannes vergab. Und sie fügte an: „Die Antwort auf Hass ist nicht Hass. Die Antwort, die wir aus dem Evangelium kennen, ist Liebe und immer Liebe. Liebe zu unseren Feinden und Liebe zu denen, die uns verfolgen.“ Wir trauern mit seiner Frau, seinen beiden Kindern und seinen Freunden um den Verlust von Charlie Kirk. Die Gedenkfeier für ihn war keine Beerdigung, sondern ein Ruf vieler Nachfolger. Er kann zur Erweckung und zum Wendepunkt in Amerika und weit darüber hinaus werden, wenn er in Christus gegründet ist und der Ruf in Seine Nachfolge, wie ihn seine Witwe formulierte: „Entscheidet euch für das Gebet. Entscheidet euch für Mut. Entscheidet euch für Schönheit. Entscheidet euch für das Abenteuer. Entscheidet euch für Familie. Entscheidet euch für ein Leben im Glauben. Und am wichtigsten: Entscheidet euch für Christus.“ Lassen wir aus dem Verlust von Charlie Kirk tausendfach Frucht und Segen für unsere Nationen wachsen.

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