Vom 23. bis 25. Februar 2017 fand in Nürnberg der Kongress christlicher Führungskräfte statt. Bündnis C war mit einem Stand in der Ausstellung vertreten, direkt neben der International Lounge.
Im neuen Outfit von Bündnis C haben wir uns als Partei zum ersten Mal auf einer Messe den Besuchern des Kongresses christlicher Führungskräfte präsentiert. Inmitten von etwa 200 Ausstellern hatten wir unseren Platz direkt neben der International Lounge, die von der Sallux-Stiftung der Europäischen Christlichen Politischen Bewegung (ECPM), unserer europäischen Partei, und der Weltweiten Evangelischen Allianz gemeinsam betrieben wurde.
Unser Stand wurde von einigen Vertretern des Bundesvorstandes betreut, die mit guten Materialien, Kaffee und viel Freude Gäste und Interessierte willkommen hießen. Die Anfragen und Interessen der Gäste waren unterschiedlich, jedoch fast nie oberflächlich. Angesichts der aktuellen politischen Polarisierung in Deutschland dominierte die Frage nach Relevanz und Veränderungschancen durch Bündnis C. Gerade weil wir in einer Zeit des gesellschaftspolitischen Umbruchs leben, sind die kommenden Entwicklungen nicht vorhersehbar und ebenso wenig die Rolle von Bündnis C darin. Von dieser Perspektive her interessierten sich viele Standbesucher für unsere Antworten zu aktuellen politischen Themen, für unsere Grundsätze und nicht zuletzt für uns als Menschen, unsere Ausstrahlung und Überzeugungskraft. Dafür erhielten wir vielfach ein positives Feedback, auch wenn mancher sicher nicht mit jeder Antwort auf seine Fragen zufrieden war.
In der International Lounge wurden mehrmals täglich Programme mit internationalen Gästen präsentiert, die wir unmittelbar mit verfolgen konnten. Einer der Hauptredner des Kongresses, Michael Schluter vom Jubilee Centre in Cambridge, arbeitet bereits seit vielen Jahren mit der ECPM zusammen. Er stellte im Programm der Lounge in verschiedenen Facetten den Ansatz des Relational Thinking seiner Forschergruppe vor, die Wirtschaft, Finanzsystem und Gesellschaft von einer biblischen, beziehungsorientierten Perspektive neu denkt. An unserem Stand erhielten wir von ihm eine zusätzliche Lehreinheit zu unseren Fragen dazu und knüpften Kontakte, um den Forschungsansatz auch in Deutschland aufzunehmen.
In einer ebenso interessanten Präsentation stellte Johannes de Jong das Engagement der ECPM in Syrien und im Nordirak vor und die Zusammenhänge zur Terrorismusbekämpfung in Europa. Die Sallux-Stiftung der ECPM trägt dazu bei, die Christen in der Region zu einen, politisch zu befähigen und zu aktivieren, und sie wirbt um Unterstützung in der EU für die Syriacs und andere verfolgte Minderheiten der Region.
Ein weiterer herausragender Sprecher des Kongresses war Vishal Mangalwadi, indischer christlicher Philosoph und Buchautor, der uns einmal mehr die weltgeschichtliche Bedeutung der Reformation vor Augen stellte und unsere heutige Berufung in Deutschland, dieses geistliche Erbe wieder auferstehen zu lassen zum Segen für andere Nationen.
Viel positive Resonanz fand unser neues Corporate Design, die frischen Farben und die programmatischen Statements auf den ausgehängten Plakaten. Wer Bündnis C noch nicht begegnet ist, erkennt jedoch nicht auf den ersten Blick und auch nicht am Namen, dass wir eine Partei sind. Dies war ein wichtiger Hinweis, wie wir unser Profil als Partei deutlicher präsentieren müssen.
Insgesamt waren die Tage auf dem Kongress eine sehr bereichernde Erfahrung mit vielen neuen Kontakten und Impulsen für Bündnis C. Danke an die Veranstalter und alle Besucher unseres Standes!
Karin Heepen
Bundesvorsitzende Bündnis C – Christen für Deutschland