Die AfD hat auf ihrem kürzlich stattgefundenen Bundesparteitag ein Schächtverbot in ihr Programm aufgenommen, was beim Zentralrat der Juden in Deutschland zu erheblichen Verstimmungen geführt hat.

Ein Kommentar von Friedemann Hetz.

Ein Schächtverbot würde sowohl unsere Beziehung zum Judentum im Inneren und damit zwangsläufig auch unser Verhältnis zum Staat Israel negativ beeinträchtigen. Nachstehende Links, in denen vor allem Fachleute zu Wort kommen, liefern wichtige Informationen. Sie widerlegen fundiert das Argument des angeblichen Tierschutzes und weisen den Ursprung solcher Verbotsbestrebungen im Antisemitismus und Nationalsozialismus nach

http://haolam.de/artikel_10938.html

http://www.hagalil.com/judentum/koscher/biberfeld.htm

Durch ein Schächtverbot würde zuerst das Judentum  wie bereits 2012 mit dem Versuch, die Beschneidung zu verbieten, getroffen. Das zu verhindern, muss unser Bestreben als christliche und israelfreundliche Partei sein.

Dieter Graumann (Zentralrat der Juden) zum angestrebten Verbot der Beschneidung:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1138352.html