Bündnis C gratuliert Armin Laschet zur Wahl zum Bundesvorsitzenden der CDU. Zu seiner Vorstellungsrede stellen wir fest:
Vertrauen auf die Politik ist nicht nur in den USA zerbrochen, sondern auch in bei vielen Deutschen. Die Demokratie wird in Deutschland nicht nur von Rechtsterroristen und geistigen Brandstiftern gefährdet, sondern ebenso von einseitig linkskonformen Parteien und dem Löschen der Meinungen von Andersdenkenden.
Nein, Deutschland ist nicht der „kranke Mann Europas“, sondern hat eine Berufung, über sich selbst hinaus auch anderen Nationen zu dienen. Nicht erst die Corona-Krise hat die „Kontinuität des Erfolgs“ in Deutschland gebrochen. Die Lähmung von Politik, Wirtschaft und gesellschaftlichen Strukturen hat bereits über Jahre unter den CDU-geführten Regierungskoalitionen um sich gegriffen. Unser Land kann aus dieser Abfolge zunehmender Krisen nur gestärkt hervorgehen mit einer Neuausrichtung auf die Wege und Lebensordnungen Gottes, die Deutschland und Europa erfolgreich, human und frei gemacht haben. Die CDU braucht keine Orientierung an einer undefinierten Mitte, sondern die Ausrichtung auf ihre eigenen christlichen Grundlagen. Wir erinnern an Robert Schuman, den Gründervater der Europäischen Union: „Demokratie wird entweder christlich sein oder es wird sie nicht mehr geben. Eine anti-christliche Demokratie wird eine Parodie sein, die entweder in Tyrannei oder Anarchie versinkt.“
Wenn Deutschland mit Exzellenz, Vorbild und Menschlichkeit in Europa und der Welt führen soll, kann und wird das nur in dieser Abhängigkeit von Gott Realität werden, der Wege aus der Krise und darüber hinaus bereithält und unser Land segnen will. Die wichtigste Frage für die Demokratie ist nicht, wem die Wähler vertrauen, sondern worauf die Gewählten und Regierenden vertrauen und wem sie gehorchen: Mehrheitsmeinungen oder dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens und Seiner Autorität über jede Regierung dieser Welt.
Karin Heepen
Bundesvorsitzende