29.Juli 2024
Christen in der ganzen Welt kritisieren die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris als blasphemisch. Die Darstellungen widergöttlich missbrauchter biblischer Inhalte gingen über das von Dragqueens pervertierte letzte Abendmahl hinaus: ein apokalyptischer Reiter mit dem Tod (Offb 6,8), der die olympische Fahne bringt, ein goldenes Kalb (2Mose 32) auf dem Altar neben der Fahne. Dazu Szenen der französischen Revolution, die blutig die enthauptete Marie Antoinette vorführen, und sonstige satanistisch anmutende Rituale.

Verwundern muss diese Inszenierung nicht. Die Olympischen Spiele haben ihren Ursprung im griechischen Götterkult und dem Humanismus der Renaissance, die in der zunehmenden Ablehnung des Christentums in Europa und besonders im französischen Laizismus ihre Verirrungen zelebrieren. Aber Gott lässt sich nicht spotten. Keine 24 Stunden nach der Zeremonie fiel Samstagnacht in mehreren Stadtvierteln komplett der Strom aus. Einzig die Basilika Sacre Coeur leuchtete auf dem Montmartre hoch über der Stadt. In Sacre Coeur wird seit dem 1. August 1885 ununterbrochen Tag und Nacht gebetet und Gott die Ehre gegeben – Weltkriege, Bombardierung und sonstige politische Unruhen hindurch und auch während dieser Olympischen Spiele und ihrer widrigen Vereinnahmung.