28.Mai 2024

Der Bundestag hat am 16. Mai mit den Stimmen der Regierungskoalition und der Linken geringere Mindeststrafen für die Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte beschlossen. Damit werden Kinderpornografie-Delikte nur noch als

Vergehen eingestuft statt als Verbrechen. Hintergrund ist praktisch eine Kapitulation vor der Flut der Fälle, die die Justiz zu bewältigen hat. Kinderpornografie liegen jedoch regelmäßig Straftaten schweren Kindesmissbrauchs zugrunde. Die Verbreitung als Vergehen zu bagatellisieren, verhöhnt die misshandelten Opfer und verharmlost die Verbrechen der Täter.

Kinderpornografie ist die finsterste Form heutiger Sklaverei. Moderne Sklaverei verletzt gewaltsam die Würde von Menschen und reduziert sie zu Handelsobjekten. Menschenhandel ist die am schnellsten wachsende kriminelle Industrie der Welt. Etwa 50 Millionen Menschen auf der ganzen Welt waren nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) im Jahr 2021 Opfer moderner Sklaverei. Die meisten Opfer werden für sexuelle Ausbeutung und Zwangsarbeit missbraucht. Europa darf nicht länger Umschlagplatz für Menschenhändler sein!

Sehen Sie hier Ludwig Grünert, Europawahlkandidat für Bündnis C Listenplatz 6, zu moderner Sklaverei in Europa, dem Nordischen Modell gegen Prostitution, Verfolgung der Täter und Schutz der Opfer.

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