1.Dezember 2024

Deutschland ist wieder im Wahlmodus. Gleichzeitig macht sich Müdigkeit breit, es sinkt das Vertrauen in die Politik und ob Neuwahlen etwas ändern werden. Die Versuchung liegt nahe, sich angesichts scheinbar unlösbarer Probleme ins Private zurückzuziehen und wenigstens im Advent mit Freunden und Familie, bei Glühwein und Kerzenschein die Sorge um den Frieden, unsere Sicherheit, die Wirtschaft, Geld oder Klima zu vergessen. Selbst das ist fragil angesichts der Mahnung von Innenministerin Faeser vor einer hohen Bedrohungslage auf den Weihnachtsmärkten, die der Verfassungsschutz als „ideologisch geeignetes Ziel“ für islamistische Terroranschläge sieht.

Advent und Weihnachten sind aber keine Ideologie, sondern die Ankunft des Retters in unserer Welt, für alle Müden und Ratlosen, für strauchelnde Politiker und Besserwisser, für Islamisten und Atheisten, die trotzdem Weihnachten feiern. Uns allen gilt die Zusage Gottes an Israel aus Sacharja 9,9f: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.“

Deshalb müssen wir uns nicht aus der Welt zurückziehen, egal wie bedrohlich sie scheint, sondern können sie mit Jesu Hilfe besser und gerechter machen. Heißen wir Ihn willkommen in diesem Advent, in dieser kritischen Zeit des Übergangs in unserem Land.